Nachdem du endlich den Entschluss gefasst hast, deinen Podcast zu starten, hast du dir ein gutes Mikro gekauft, setzt dich an deinen Schreibtisch und nimmst gleich die erste Folge auf.
Beim Anhören danach hört sich deine Stimme ungewohnt an, dir fällt ein Rauschen auf und deine Stimme hallt nach.
Dir kommen die ersten Zweifel und du fragst dich, wie du eine bessere Podcast Klangqualität erhältst.
Aber keine Sorge – das haben viele.
So erhalten deine Podcast Episoden eine bessere Klangqualität.
Tipp Nr. 1 Höre dir selbst zu
Die eigene Stimme hört sich auf Aufnahmen für jeden ungewohnt an. Das liegt daran, dass wir unsere Stimme auch über unsere Gehörknöchel hören und nicht nur über die Ohrmuschel.
Für alle anderen klingen wir ganz normal.
Damit du keine Scheu vor deiner Stimme hast, übe es dich aufzunehmen.
Sprich am Anfang in deinen Recorder auf deinem Smartphone und hör es dir in Ruhe an.
Sprich einfach drauf los, was hast du heute zum Beispiel gemacht und gegessen.
Nach einer Weile gewöhnst du dich daran und erkennst deine eigenen Stärken und Schwächen, z.B. Redefluss, Intonation & Co.
Daran kannst du dann weiterarbeiten.
Tipp Nr. 2 Setze deine Stimme gekonnt ein
Achte beim Sprechen auf ein gleichmäßiges Sprechtempo – das vermittelt Ruhe.
Eine feste, aber nicht schreiende Stimme motiviert zum Weiterhören.
Um Zischlaute zu vermeiden, sprich leicht am Mikrofon vorbei.
Ein Pop-Schutz hilft gegen harte P-Laute.
Tipp Nr. 3 Passender Abstand zum Mikro
Die meisten Mikrofone führen zu einem Nahbesprechungseffekt.
Das bedeutet, je näher du am Mikro bist, desto
- Bass kräftiger klingt deine Stimme
- Weniger Raumhall in der Aufnahme
- Häufiger Plopp-, Zisch- und Atemgeräusche
Da jede Stimme und jeder Raum anders ist, gibt es nicht den perfekten Abstand.
Du kannst mehrere Aufnahmen machen mit unterschiedlichen Abständen zum Mikro. Fange zum Beispiel ganz nah an und entferne dich dann weiter.
Am Ende wählst du den Abstand, der dir am besten gefällt oder der am besten zu deiner Folge passt.
Meditationen werden oft näher aufgenommen, um auch die Atemgeräusche mit zu erfassen.
Bei informativen Folgen möchte man das eher nicht hören.
Aber Geschmäcker sind verschieden.
Tipp Nr. 4 Wähle einen Raum mit wenig Hall
Achte beim Aufnehmen darauf, dass du dich in einem Raum mit wenig Hall befindest.
Du bist dann besser zu verstehen und das macht die Nachbearbeitung leichter.
In leeren Räumen hallt es stärker, daher sind Wohnzimmer besser geeignet als Badezimmer.
- Klatsche in die Hände, um herauszufinden, wo es am wenigsten hallt
- Teppiche, Sofas und Regale verringern den Hall – öffne auch die Schränke und Schubladen
- Hänge Jacken an die Garderobe
- Ziehe die Fenster zu: Vorhänge oder Jalousien verdecken die glatten Fenster
- Lege Kissen auf das Sofa oder auf Stühle
Tipp Nr. 5 Benutze den Equalizer und Kompressor
Mit einem Equalizer kannst Du den oft unnötig starken Bass abschwächen. Verschiebe die Hertz-Werte langsam nach oben oder unten, um zu hören, was ein Equalizer bewirken kann.
Mit dem Kompressor kannst du Transienten abschwächen, dadurch wird der Klang gleichmäßiger.
Die Feinjustierung macht den Unterschied!
Fassen wir nochmal alle Tipps zusammen:
- Höre dir selbst zu
- Setze deine Stimme gekonnt ein
- Passender Abstand zum Mikro
- Wähle einen Raum mit wenig Hall
- Benutze den Equalizer und Kompressor
Podcasts zu bearbeiten ist meine Leidenschaft und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, mich als Virtuelle Assistentin stetig weiterzubilden, um meine Kunden strategisch und technisch optimal zu unterstützen.
Erfahre mehr über mich und meine Dienstleistungen oder buche dir jetzt dein
Weiterleitung zu calendly.com. Weitere Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten findest du in meiner Datenschutzerklärung.